Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London
Peter Grant und seine Kollegin Lesley May sind Jung-Polizisten in London und stehen kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung. So wie es aussieht, wird Lesley in die Mordkommission wechseln, Peter in die CPU, der Case Progression Unit, was so viel bedeutet wie jede Menge faden Papierkram auf dem ewig selben Schreibtisch. An einem kalten Dienstag im Januar werden die beiden zu einem Tatort gerufen, um ihn bis zum nächsten Schichtwechsel zu bewachen. Und wie so Peter in der Kälte ausharrt, wird er von einem kleinen Mann in einem altmodischen Anzug angesprochen. „Ich habe alles gesehen, Wachtmeister“, raunt der Mann. Peter, ganz nach Polizeischule, zückt Block und Kuli zum Mitschreiben. Und auch wenn es ihm seltsam vorkommt, dass der Mann angibt, bereits seit 120 Jahren tot zu sein, nimmt er seine Aussage zu Protokoll, ohne mit der Wimper zu zucken.