Gerd Brantenberg: Die Töchter Egalias
In Egalia herrscht, nein, frauscht ein absolutes Matriarchat. Hier ist der Mann der Unterdrückte, derjenige, der ständig um Gleichberechtigung zu kämpfen hat, und dem der Weg zur Ausübung vieler Berufe erst recht nicht offen steht. So hat auch Petronius, 16-jähriger Sohn einer Schuldirektorin, mit zahlreichen Hindernissen zu kämpfen, um seinem Berufswunsch als Seefrau nachkommen zu können. „Die Töchter Egalias“ ist ein Buch über weibliche und männliche Rollenverteilung in – von unserer Sicht aus – umgedrehter Form, geschrieben in den 70ern, aber nach wie vor aktuell.