Finde hier Blüchers Fantasy Bestseller – für jedes Alter. Du liest gerne über Vampire, Elfen, Götter, Zwerge oder Hexen? Du stehst auf Steampunk, Urban- oder Jugend-Fantasy? Oder gelüstet es dich eine Mantel-Schwerter-Geschichte? Schau hier rein, lass dich inspirieren und finde dein Buch zum Lesen.
Nell ist ein besonderes Mädchen: da sie im Mai gezeugt wurde, ist sie ein Mai-Kind und ist mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gesegnet. Ihre Naturverbundenheit und ihr altes Wissen über Kräuter und somit auch über das Heilen machen sie jedoch zu einer verdächtigen Person im einem kleinen Dorf im Westen Englands, im Jahr 1645, denn es ist die Zeit der Hexenverfolgung.
„Vor nicht allzu vielen Jahren hätten die ganze Nacht lang überall auf den Hügeln Feuer gebrannt. Und irgendwo hätte es einen Kreis gegeben. Einen Kreis grüner Zweige mit Strohgarben für die vier Elemente und hell leuchtenden Flammen in der Mitte. Ein im Geheimen gezogener Kreis in der Nähe von Eichen und einem fließenden Gewässer. Nells Großmutter wäre dort gewesen und hätte die Feier mit ihrem Zauberstab, ihrem Messer und ihrer Schale Salz geleitet. Sie hätten wilde Rundtänze getanzt und mit vor Honig triefendem Sabbatkuchen gefeiert. Kurz vor Sonnenaufgang wären die jungen Leute zusammen in den Wald gegangen und Babys, die in der Nacht empfangen wurden, wären etwas Besonderes gewesen. Maienkinder. Geschöpfe der Natur.“
Das Dorf hat einen neuen Pfarrer bekommen, einen ehrgeizigern und bigotten Puritaner, der als erste Maßnahme die heidnischen Gebräuche, wie das Maifest, verbietet. Nell lebt mit ihrer Großmutter, einer Heilerin, abseits in einer kleinen Hütte. Als eine der Töchter des Pfarrers, Grace, schwanger wird, stellt diese – um von der Gesellschaft nicht ausgestoßen und von ihrem Vater nicht geächtet zu werden, es so hin, dass sie von Nell verhext worden sei. Und es kommt wie es kommen muss: Nells Großmutter stirbt an den Folgen des „Unter Wasser Tauchens“. Kurz darauf wird Nell vom Hexenjäger verhaftet und durch den Galgen zum Tode verurteilt.
„Nell oder Die Gabe der Mainacht“ ist ein fantasievolles Jugendbuch (mit einem guten Ende), das von voreiligen Urteilen und der Kraft der Natur erzählt. Obwohl die Geschichte sehr an „Die Hexen von Salem“ erinnert und die Handlung eher flach erscheint, ist es trotzdem liebevoll erzählt und gerade für „halbwüchsige Hexen“ mit Hang zum Geheimnisvollen sehr reizvoll. Vielleicht auch deshalb, weil die Geschichte bisweilen von kleinen Zaubersprüchen unterbrochen wird.
In Egalia herrscht, nein, frauscht ein absolutes Matriarchat. Hier ist der Mann der Unterdrückte, derjenige, der ständig um Gleichberechtigung zu kämpfen hat, und dem der Weg zur Ausübung vieler Berufe erst recht nicht offen steht. So hat auch Petronius, 16-jähriger Sohn einer Schuldirektorin, mit zahlreichen Hindernissen zu kämpfen, um seinem Berufswunsch als Seefrau nachkommen zu können. „Die Töchter Egalias“ ist ein Buch über weibliche und männliche Rollenverteilung in – von unserer Sicht aus – umgedrehter Form, geschrieben in den 70ern, aber nach wie vor aktuell.
Wie schon in „Ein todsicherer Job“ ist auch in diesem Fall der Protagonist ein gutmütiger und weichherziger Mann, der sich an der Grenze von Leben und Tod bewegt. Tommy Flood, ein junger verkappter Schriftsteller trifft auf seine große Liebe, die seine Erwartungen bei weitem übertrifft. Da macht es doch nichts, wenn die junge Dame versucht, ihm an die Kehle zu gehen, denn Jody ist ein Vampir.
„Trink!“
Eine Hand hielt ihr die Nase zu. Jody wehrte sich, versuchte zu atmen, versuchte, seinen Arm aus ihrem Mund zu ziehen, um wieder Luft zu kriegen, rang nach Atmen und erstickte fast an Blut. Doch dann saugte sie, trank gierig. Als er seinen Arm wegzog, hielt sie ihn fest. Er riß ihn ihr aus dem Mund, drehte sie grob herum und biß ihr abermals in den Hals. Kurz darauf spürte Jody, wie sie fiel. Der Angreifer zerrte an ihren Kleidern, aber sie hatte keine Kraft mehr, sich zu wehren. Sie fühlte etwas Rauhes an der Haut ihrer Brüste und ihres Bauches, dann ließ er auch schon wieder von ihr ab.
„Das wirst du brauchen“, sagt er, und seine Stimme hallte in ihrem Kopf, als hätte er in eine Schlucht gerufen.
„Jetzt kannst du sterben.“
Jody empfand fast so etwas wie Dankbarkeit. Mit seiner Erlaubnis gab sie auf. Ihr Herzschlag verlangsamte sich, stockte und setzte schließlich ganz aus.
Zuerst scheint es, dass die Beziehung zwischen Tommy und Judy eine Zweckgemeinschaft ist. Jody wurde gerade von einem Vampir gebissen und kämpft noch mit dieser und jener Anpassung an die neuen Umstände. Da sie nun während des Tages im Dunkeln schlafen muss, braucht sie jemand, der sich um Geld, Wohnung und Auto kümmert. Tommy ist ein Landei und erst seit kurzem in San Francisco. Seine Karriere als Schriftsteller muss er – aus finanziellen Gründen – vorerst auf Eis legen und er beginnt, in der Nachtschicht eines Supermarkts an zu arbeiten. Er hat keine Wohnung und kein Geld, beides hat wiederum Judy und so ziehen sie zusammen.
Ab da beginnt die Geschichte skurril zu werden: Ein 800 Jahre alter Vampir trachtet nach Judys Leben bzw. nach ihrem Leben „danach“, Leichen werden in einer Tiefkühltruhe gelagert, Schildkröten in Bronze gegossen. Und nach einigen herum liegenden Leichen kommen auch noch die Detectives Cavuto und Rivera ins Spiel. Aber der „Kaiser“ hat natürlich alles schon vorher gewusst und so ist es nicht mehr schwer, den bösen, alten Vampir zumindest einstweilen mal auszuschalten.
Wer ein „Ein todsicherer Job“ bereits gelesen hat, wird auf einige bekannte Persönlichkeiten treffen. Es wird so ziemlich alles, was wir an Vampir-Literatur und -Filmen kennen, durch den Kakao gezogen, was den Roman zu einer vergnüglichen Unterhaltung macht. Trotzdem ist die Geschichte etwas flach und könnte spannender sein.
„Tintenherz“ ist der erste Teil einer Trilogie der Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke. Mit den „Wilden Hühnern“, „Herr der Diebe“ und „Prinzessin Isabella“ ist sie vielen Lesern ein Begriff für fantasievolle Abenteuer und verzauberte Welten. Bei „Tintenherz“ spielen das gleichnamige Buch und das 12-jährige Mädchen Meggie die Hauptrollen. Beherzt kämpft das Mädchen gegen die Bösewichte aus diesem Buch, die ihr Vater vor vielen Jahren herbei gelesen hat. Bücher sind die grosse und einzige Leidenschaft von Meggie und und ihrem Vater Mo. Eines Nachts bekommen die beiden Besuch von einem seltsamen Mann, der ihnen keine guten Neuigkeiten bringt. Die drei flüchten zu Meggies Tante Elinor und das Abenteuer beginnt. Erst nach und nach erfährt Meggie (und der Leser), was es mit dem geheimnisvollen Besucher auf sich hat und welche Geheimnisse Mo jahrelang seiner Tochter vorenthalten hat. Und plötzlich stehen sie Capricorn gegenüber, ein von „Tintenherz“ entsprungener Brutalo, der Gefährliches von den beiden verlangt.
„Kommen wir zu dir, Zauberzunge“, sagte Capricorn und streckte die Beine aus. Er trug schwarze Schuhe. Voll Wohlgefallen betrachtete er das glänzende Leder und pflückte sich einen Fetzen verkohltes Papier von der Schuhspitze. „Bisher sind ich und Basta und der bedauernswerte Staubfinger der einzige Beweis dafür, dass du ganz Erstaunliches zwischen kleinen schwarzen Buchstaben hervorlocken kannst. Du selbst scheinst deiner Gabe nicht zu trauen, wenn man deine Worten Glauben schenkt – was ich, wie ich schon sagte, nicht tue. Im Gegenteil, ich glaube, dass du ein Meister deines Faches bist, und ich kann es kaum noch erwarten, dass du uns endlich ein paaar Kostproben deines Könnens lieferst.“
Die Idee, ein Buch als Aufhänger für einen Roman zu wählen und die darin vorkommenden Charaktere auch in der eigentlichen Geschichte auftreten zu lassen ist nicht neu: In Der Fall Jane Eyre hat’s die Protagonistin mit Mr. Rochester und Mrs. Fairfax zu tun, in „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende kämpft Bastian gegen wirklich gewordene Fiktionen. „Tintenherz“ wird gerade verfilmt (Mit Brendan Fraser als „Mo“). Hier gibt’s die ersten Bilder von den Dreharbeiten. Der Film wird erst im Frühjahr 2008 in die Kinos kommen.
„Eure… Mission besteht darin, auf oder in der Nähe von Cori Celesti zu landen, Cohen der Barbar und seine Leute zu finden und sie daran zu hindern, ihren absurden Plan durchzuführen. Bestimmt liegt ein Missverständnis vor. Selbst barbarische Helden gehen nicht so weit, die ganze Welt in die Luft zu jagen.“
Sam Mumm ist Kommandeur der Stadtwache, Herzog von Ankh Morpork und werdender Vater. Die Zeit, als er nächtelang auf Streife war, sind vorbei. Nun muss er sich um Politik, Personalmanagement und um die Verwaltung der Nachtwache kümmern. Und das frustriert. Die Jagd nach dem Psycho-Mörder Carcer kommt ihm gerade recht, wieder selbst im Einsatz zu sein.