Es gibt einen Fluch, der lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben. „Echt zauberhaft“ (Originaltitel: Interesting Times) spielt im Achatenen Reich, der tyrannische Kaiser liegt im Sterben und der Großwesir Lord Hong will an die Macht. Es geht um Politik, Chaos, die rote Armee und um Cohen, der Barbar. Mitten drin steht unsere Hauptfigur: Rincewind „der große Zaubberer“.
Grad noch auf einer einsamen Insel, schon mitten im Schnee und umgeben von Soldaten. Ich bin nicht grad ein Fan von Rincewind und den anderen Zauberern, sie ärgern mich meistens, weil sie sich oft ziemlich idiotisch aufführen.
Bei „Echt zauberhaft“ konzentriert sich der Plot nicht ganz auf die unfähigen Magier sondern auch auf andere Charaktere, wie z.B. Cohen, ein vergreister Barbar, der Gleichgesinnte und Gleichaltrige um sich geschart hat („die Graue Horde“), um zu plündern, morden und zu vergewaltigen. Bei ihrem Abenteuer mit Rincenwind lernen sie die Zivilisation kennen und haben damit so ihre Probleme.
Schon die Tatsache, dass man mit einer Frau auch reden kann und für Essen bezahlen muss, bringt die alten Säcke ins Schwitzen und gleichzeitig auch in Rage. Rincewind spielt wieder einmal den Mann mit den schnellen Füssen – ein echter Feigling eben, der schon vorher weiss, dass er sich auf sein Schicksal verlassen kann.