Markus Zusak: Die Bücherdiebin
Für ein Buch mag es nicht unbedingt von Vorteil sein, wenn der Tod als Erzähler auftritt. Denn welche Geschichte kann uns erwarten, wenn es der Sensenmann höchstpersönlich ist, der sie erzählt? Im besten Fall morbider Humor, im schlimmsten unerträgliches Leid (ausgehend davon, dass uns die Literatur die verschiedensten Formen des Schnitters auftischt und wir ihm nicht einmal in der unausweichlichen, letzten Sekunde unseres Lebens so wirklich begegnen wollen)?